Unsere Bestattungsarten

Erdbestattung

Die Erdbestattung ist eine der ältesten Bestattungsformen der Welt. Sie wird heute noch besonders häufig in christlichen und islamischen Religionen genutzt. In diesem Fall spricht man auch von einer Beerdigung. Bei der Erdbestattung in Österreich besteht eine Sargpflicht.

Eine Erdbestattung gliedert sich in drei Teile: Aufbahrung, Messe und Beisetzung in der Grabstätte oder Gruft.
Die Aufbahrung findet bei uns, im ländlichen Bereich, meist ein- bis eineinhalb Tage vor der Beerdigung in einer Aufbahrungshalle statt. Dies ist die Zeit, wo Verwandte, Freunde und Bekannte die Möglichkeit haben, sich persönlich zu verabschieden.

Nach der feierlichen Trauerfeier wird der Verstorbene im Kondukt zum Grab geleitet. Es besteht die Möglichkeit, Verabschiedungen und Beisetzungen Verstorbener zu einem späteren Zeitpunkt zu organisieren, da eine Kühlung vorhanden ist.

Auf Wunsch organisieren wir auch kurzfristig kleine Verabschiedungen ohne Trauergottesdienst im engsten Familienkreis.

Feuerbestattung

Der Verstorbene wird auf Wunsch nach vorheriger Aufbahrung und Trauerfeier in der Pfarrkirche in Rahmen verabschiedet und wird samt Sarg in das Krematorium überführt, wobei die Einäscherung mit dem Sarg erfolgt. Wenn gewünscht, wird auch direkt vom Sterbeort (Krankenanstalten, Heimen, Privathäusern) die Überführung ins Krematorium durchgeführt, ohne vorhergehender Verabschiedung. Dabei wird die Verabschiedung der Urne zu einem späteren Zeitpunkt am gewünschten Friedhof organisiert (auch mit Trauerfeier)

Es wird jeder Verstorbene einzeln verbrannt, wobei im Krematorium Villach auf Pietät besonders geachtet wird. Auf Wunsch können Angehörige auch mit uns persönlich Einblick ins Krematorium nehmen. Während der Einäscherung verbrennt ein Großteil der Körpermasse vollständig, im speziellen die Organe und weiche Gewebeteile. Es bleibt praktisch nur ausgeglühte weiße Asche übrig; die leichtere Holzasche des Sarges wird durch Luftzug von der Leichenasche getrennt.

Beisetzungsmöglichkeiten der Asche:
In Österreich ist es erlaubt, die Urnenkapsel in einem Erdgrab oder in einer Urnenwand beizusetzen oder die Urne zu Hause an einem pietätvollen Platz (laut Auflage der zuständigen Bezirkshauptmannschaft) aufzubewahren.

Es ist NICHT gestattet, die Urnenkapsel zu öffnen und die Asche zu verstreuen.

Seebestattung

Viele Menschen erinnern sich gerne an einen Aufenthalt am Meer. Sie verbinden damit Erinnerungen an schöne Erlebnisse. Der Ort, an dem man glücklich war, soll deshalb zur letzten Ruhestätte werden.

Auch die Sorge um ein später vereinsamtes Grab auf einem Friedhof ist oft der Grund, sich für eine Seebestattung zu entscheiden. Der Seebestattung geht grundsätzlich eine Einäscherung voraus. Wie bei der Feuerbestattung kann vor der Einäscherung eine Trauer- feier am Wohnort des Verstorbenen stattfinden. Hierbei haben Verwandte, Freunde und Bekannte die Möglichkeit, sich noch einmal zu verabschieden. Die Asche des Verstorbenen wird dabei an einen ihn bekannten Platz ins offene Meer gestreut.

Die Angehörigen können der Bestattungszeremonie auf dem Schiff beiwohnen, oder aber eine stille Beisetzung anordnen. Sie erhalten einen Auszug aus der Seekarte, in dem die Beisetzungsposition gekennzeichnet ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Stelle immer wieder zu besuchen. Hierfür werden von den Schifffahrtsunternehmen auch Gedächtnisfahrten angeboten.

Organisatorisch kann alles von unserer Bestattung aus, für Sie, zu Ihrer Zufriedenheit, arangiert werden.

Weltraumbestattung

  • Abschuss eines symbolischen Teils der Asche Kapsel mit persönlicher Widmung
  • Einladung zum Abschuss
  • Persönliches Video vom Abschuss und der Gedenkfeier

Für die Weltraumbestattung ist eine Feuerbestattung notwendig, nach der erfolgten Einäscherung wird ein kleiner Teil der Asche in eine spezielle Urne gefüllt. Diese Urne wird zusammen mit anderen Urnen von einer Rakete in den Weltraum gebracht.

Für diese Mission muss man sich darauf einstellen, dass es auch längere Wartefristen für eine geeignete Transportmöglichkeit geben kann. In der Regel findet jedes Jahr ein Start statt. Der Rest der Asche wird konventionell (Friedhof) beigesetzt.

Diamantbestattung

Die momentan jüngste Beisetzungsform der Körperasche bezeichnet man als Diamantbestattung, im Zuge derer ein Teil der Leichenasche zu einem (oder mehreren) Diamanten gepresst wird.

Dabei werden zunächst die organischen von den anorganischen Aschebestandteilen getrennt. Der dabei verbliebene Kohlenstoff wird unter sehr hohem Druck und hohen Temperaturen zu Diamanten verarbeitet, die in verschiedenen Schliffarten, Karatstärken und Gravurarten angeboten werden.

Mittels der Verarbeitung zu Schmuckstücken bietet diese (sehr kostenintensive) Bestattungsform den Angehörigen die ständige räumliche Nähe des/der Verstorbenen.